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Einblick in WaKiTa-Koch-Alltag

Jimmy erzählt..

Kurz vor den Herbstferien (ich weiss es ist schon etwas länger her) kam Raphael nach einer Einkaufstour mit einer Überraschung für die Köche in die WaKiTa zurück.

Er verkündete voller Stolz, er hätte eine Muurikka für unsere Waldküche gekauft. Ich verstand selbstverständlich nur Bahnhof, und konnte Raphaels Euphorie im ersten Moment nicht teilen. Als er mir jedoch erklärte, was so eine Muurikka ist, und was sie kann, wurde auch mir gleich warm ums Herz. Ich entschied mich sogleich, dass ich eine Projektwoche der Muurikka widmen möchte, um möglichst schnell mit ihr warm zu werden.


Und jetzt zur Murrikka


Die Muurikka ist eine Art grosse Bratpfanne aus Gusseisen. Die grosse Metallplatte wird auf drei Metallfüsse verschraubt und kann so direkt über das Feuer gestellt werden.

Da die Platte noch unbehandelt war musste ich sie zuerst noch einbrennen. Dies hat ohne Probleme funktioniert, und so war unsere neue Superpfanne dann auch schon einsatzbereit.


Was kochen auf einer Muurikka??


Zum Einstieg dachte ich, ich versuche es doch mal mit einem einfachen Gericht. So fiel meine Wahl auf Fried Rice. Den Reis habe ich in der WaKiTa vorgekocht und das Gemüse auch schon drinnen gerüstet.

Als ich die Muurikka mit dem Feuer vorgeheizt hatte und das Gemüse in das heisse Öl gab, merkte ich schnell, dass die Hitze ziemlich direkt weitergeleitet wird – also die Pfanne war sehr heiss. Die heisse Muurikka nahm ich dann, selbstverständlich mit Feuerhandschuhen, sogleich von dem Feuer, um zu verhindern,dass mir das Gemüse verbrennt. Nachdem ich das Feuer etwas anpasste, funktionierte alles prima. Zuerst das Gemüse anbraten, dann den Reis mitbraten, die Eier dazugeben und das Ganze am Ende noch mit ein Paar Frühlingszwiebeln garnieren. Ich war ziemlich überrascht, denn das ganze gelang ohne anzukleben oder anzubrennen. Den ersten Test hatte die Muurikka also einwandfrei bestanden.


Nächster Tag, nächste Herausforderung.


Für den zweiten Tag habe ich mich für eine grössere Herausforderung entschieden. Da am ersten Tag nichts angeklebt war, wollte ich das noch weiter austesten und entschloss mich für Pitabrötchen mit Halloumi, einer Gemüsepfanne und einem Tsaziki.


Dazu habe ich in der WaKiTa einen Pitateig vorbereitet. Diesen habe ich dann im Wald zu kleinen, flachen Brötchen geformt. Als ich den Teig auf die vorgewärmte Muurikka gab merkte ich gleich, dass die Pfanne etwas zu heiss war. So war es dann ein Jonglieren mit der Hitze und dem Brötchen drehen. Ein Brötchen braucht je nach Hitze ca. 10 – 15 Minuten Zuwendung. Der Aufwand lohnt sich aber allemal, da die warmen Pitabrötchen richtig lecker schmecken.


Den in Scheiben geschnittenen Halloumi habe ich dann auf die nicht so heisse Muurikka gegeben. Dies war leider ein Fehler, da der Käse dann doch ordentlich klebte. Wie sich dann herausstellte geht es mit mehr Hitze viel besser.


Zur Abrundung des Gerichts habe ich dann noch eine Ladung Gemüse mit etwas Öl scharf angebraten. Fertig!


Leider war das Wetter den Rest der Woche verregnet und so musste die Muurikkawoche abgebrochen werden.

Seitdem hatten wir aber viel Spass beim Ausprobieren und Essen von der Muurikka. Es macht wirklich Freude, beim Kochen im Wald etwas mehr Möglichkeiten zu haben. Zudem ist die Pfanne ist sehr pflegeleicht und bei richtiger Anwendung klebt auch nichts an.


Hier noch ein paar Eindrücke von einem Pancakes-Plausch, den Charlotte erst kürzlich zu einem Zvieri im Wald veranstaltete. Die Pancakes waren übrigens auch superlecker!



Ganz liebe Grüsse an alle die den kleinen Beitrag gelesen haben. Ich hoffe, dass ich schon bald wieder einen kurzen Bericht schreiben kann!


Jimmy

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